Archiv der Kategorie: Justiz

Dorstener als Volksschädlinge vor dem Sondergericht Essen – zwei beispielhafte Fälle

Von Wolf Stegemann Ein besonders dunkles Kapitel der Strafrechtspflege in nationalsozialistischer Zeit stellten die Sondergerichte dar, die bereits 1933 eingerichtet wurden und als Spezialstrafkammern zur Ausschaltung politischer Gegner errichtet wurden. Während des Krieges entwickelten sich die Sondergerichte, die in jeden … Weiterlesen

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Ein Witz und seine Folgen bei der Gestapo und vor der Justiz. Protokoll einer Vernehmung

Von Wolf Stegemann Auf Verächtlichmachung der Partei und ih­rer „Hoheitsträger“ reagierten die National­sozialisten mit einer heute kaum vorstellba­ren Schärfe. Ein in angeheiterter Gesell­schaft oder „nur so daher“ gesagter Witz ge­nügte manchmal schon, um einen Bürger von einem Sondergericht zu einer … Weiterlesen

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Ständige Angst vor der Geheimen Staatspolizei – In Dorsten gab es keine regulären Gestapo-Beamten

Von Wolf Stegemann Die Machtbefugnisse der Gestapo leiteten sich hauptsächlich aus der „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“ ab, die am 28. Februar 1933, dem Tag nach dem Brand des Reichstags, erlassen worden war. Diese Verordnung gestattete … Weiterlesen

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Gesetz gegen heimtückische Angriffe auf Staat und Partei sowie zum Schutz der Parteiuniformen vom 20. Dezember 1934 – Heimtückegesetz

Die Einschränkung der Grundrechte erfolgte 1933 Schlag auf Schlag. Fünf Tage nach der Machtübernahme durch Hitler erging eine „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz des deutschen Volkes“ vom 4. Februar, die Meinungsfreiheit und das Demonstrationsrecht beschränkte. Am 28. Februar folgte die … Weiterlesen

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Hermann Bogdal ist in Dorsten in bester Erinnerung – Als Kommunist in der NS-Zeit wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, nach 1945 Strafverfahren u. a. wegen Verteilen von Handzetteln

Von Wolf Stegemann Mit Dorsten verbanden ihn viele Freunde und politisch Gleichgesinnte. Darunter vor allem Bogdals politischer Weggefährte Edmund Labendz (Jahrgang 1931), der in den 1950er-Jahren wegen seiner Zugehörigkeit zur KPD im Zuchthaus saß. Hermann Bogdal wurde ebenfalls in den … Weiterlesen

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