Monatsarchive: Mai 2012

Dorstener karrten Siegmund Reifeisen in der Schubkarre durch die Stadt und verhöhnten ihn – Ostjuden wurden Anfang 1938 als unerwünschte Ausländer abgeschoben

Von Wolf Stegemann Das Judentum in Europa teilte sich in zwei große Gruppen: in aschkenasische und in sephardische Ju­den. Als »aschkenasisch« wurde in der mittelalterli­chen rabbinischen Literatur Mitteleuropa und speziell Deutschland bezeichnet. Zugleich nennt man so die in Mittel- und … Weiterlesen

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Wo blieben Schmuck und Uhren der Geschwister Perlstein? – Ein Beispiel der Beraubungspraxis der Reichs- und Kommunalbehörden

Von Wolf Stegemann Auch am Vermögen der von den Nazis im Ghetto er­mordeten Hildegard Perlstein und ihrer 1939 nach Eng­land ausgewanderten Schwester Franziska Perlstein bereicherte sich der deutsche Staat. Die Finanzbe­hörde, hier das Finanzamt Gladbeck, vollzog nach den gesetzlichen Vorschriften … Weiterlesen

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»Arisierung« war das große Geschäft – Staat und Dorstener Bürger profitierten von der »Entjudung der Wirtschaft« – Nach 1945 hatten Profiteure nur geringe Nachzahlungen zu leisten

Von Wolf Stegemann Die »Entjudung der Wirtschaft« war ein erklärtes Ziel der Nationalsozialisten, wobei sie nicht nur die rassi­sche Ideologie im Auge hatten, sondern auch die viel­fältigen Möglichkeiten, die Staatskassen zu füllen. Was dem Staate recht war, konnte den NS-Anhängern … Weiterlesen

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„Arisierung“ – Nach dem staatlichen Raub jüdischen Besitzes blieb den Juden meist nichts

W. St. – Die „Entjudung der Wirtschaft“ war ein erklärtes Ziel der Nationalsozialisten, wobei sie nicht nur die rassistische Ideologie im Auge hatten, sondern auch die vielfältigen Möglichkeiten, die Staatskasse zu füllen. Deutsche Behörden nahmen den Juden nicht nur ihre … Weiterlesen

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Jüdischer Besitz – Der NS-Staat raubte mit zynischer Legalität. Amalie Perlstein durfte im eigenen Haus wohnen bleiben

W. St. – Zug um Zug raubte der deutsche Staat das Eigentum seiner jüdischen Bürger. Auch die Dorstener Juden wurden nach dem 9. November 1938 verhaftet und ins Gefäng­nis gebracht. Unter Druck und Drohung ver­pflichteten sich die Verfolgten, ihre Geschäfte … Weiterlesen

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