Archiv der Kategorie: Alltag

Presse II: Not macht erfinderisch – Die ersten Ausgaben der Dorstener »Zeitung« wurden nach dem Krieg auf Handzetteln gedruckt

Von Wolf Stegemann Amtsbürgermeister Philipp Desoi schürte schon am 25. Mai 1945 die Vorfreude auf das Wiedererscheinen der seit 1940 eingestellten traditionsreichen »Dorstener Volkszei­tung«, die in der NS-Zeit durch den »Westfälischen Beob­achter« abgelöst worden war. Allerdings ha­ben die Dorstener ihre … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alltag, Demokratisierung, Erste Nachkriegsjahre, Presse | Verschlagwortet mit , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Die Heimat verloren: 1945 war jeder sechste Deutsche ein Flüchtling. Zwölf Millionen strömten in den Westen

Von Wolf Stegemann Im August 1945 strömten schätzungsweise täglich 30.000 Heimatvertriebene vom Osten in das amputierte Rest-Deutschland. Insgesamt waren es zwölf Millionen Deut­sche, die vor den Russen flüchteten oder ver­trieben wurden. Eine endlose Prozession ab­gehärmter Menschen zog durch die Städte … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alltag, Erste Nachkriegsjahre | Verschlagwortet mit , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Felddiebstähle und Schwarzschlachterei, Plünderungen und Mord – Deutsche Polizisten standen vor unlösbaren Aufgaben

Von Wolf Stegemann Im Jahre 1945 lösten die Besatzungsmächte den NS-Polizeiapparat auf. In gro­ßem Umfang wurden Polizeibeamte, besonders Kri­minalbeamte, degradiert, entlassen oder in Lagern interniert. »Rache und Vergeltung auf der einen und der Kampf ums Überleben auf der anderen Seite … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alltag, Erste Nachkriegsjahre, Polizei | Verschlagwortet mit , , | Hinterlasse einen Kommentar

Nachkriegskriminalität: Kaffeeschmuggler, brave Großmütter, Bigamisten und falsche Polizisten machten den Richtern zu schaffen

Von Wolf Stegemann Hunger, Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot förderten nach dem Krieg die Kriminalität, die von Jahr zu Jahr stieg. In der Polizei­statistik wurde das Schwarzschlachten ebenso aufgeführt wie der Schwarzhandel und Wirtschaftsvergehen, Unterschlagun­gen von Lebensmitteln, wie Diebstähle von Eiern, Überfälle, … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alltag, Erste Nachkriegsjahre, Justiz, Polizei | Verschlagwortet mit , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Kriegsheimkehrer – „Heim zu Muttern“ – 1953 mit Fähnchen, Musik und Chorälen empfangen

Von Wolf Stegemann Kriegsheimkehrer oder Heimkehrer wurden  deutsche Soldaten des Zweiten Weltkriegs genannt, die aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehren konnten. Schätzungsweise drei Millionen deutsche und österreichische Soldaten waren von 1941 bis 1945 in sowjetische Gefangenschaft geraten und blieben es auch noch … Weiterlesen

Veröffentlicht unter Alltag, Erste Nachkriegsjahre | Verschlagwortet mit , , , , | Hinterlasse einen Kommentar